30 Jahre nach seiner Uraufführung hat HASS - LA HAINE nichts von seiner Sprengkraft verloren und ist in seiner schonungslosen Kritik an sozialer Ungleichheit, Rassismus und Polizeigewalt aktueller denn je. Ein filmischer Wutausbruch, der Generationen prägte und dessen Einfluss noch immer andauert. Der damals erst 27-jährige Mathieu Kassovitz wurde für LA HAINE bei den Filmfestspielen von Cannes mit dem Preis für die "Beste Regie" ausgezeichnet, während die Hauptdarsteller Vincent Cassel, Saïd Taghmaoui und Hubert Koundé mit ihren beeindruckenden Leistungen den Grundstein für große Karrieren legten.
Bis hierher lief‘s noch gut ... Es ist irgendein Morgen in irgendeinem Beton-Ghetto in irgendeiner Pariser Banlieue. Nach einer Nacht voller Gewalt zwischen der Polizei und einer Gruppe Jugendlicher herrscht eine höchst angespannte Atmosphäre. Ein 16-jähriger ringt mit dem Tod, nachdem er in einem Verhör brutal zusammengeschlagen wurde. Seine Freunde Vinz (Vincent Cassel), Saïd (Saïd Taghmaoui) und Hubert (Hubert Koundé) sind getrieben vom Hass gegen das System und schwören Rache, sollte ihr Freund nicht überleben. Und die Zeit tickt wie eine Bombe an diesem Tag, der ihr Leben verändern wird.
"Die präzise Inszenierung analysiert schonungslos die soziale Zeitbombe und verdichtet dabei ihre zentralen Themen von Gewalt und ihren Folgen, Solidarität und Ohnmacht in eindringlichen Bildern." (Filmdienst)
Produktion
Frankreich 1995
Verleih
Plaion Pictures/Central
Regie
Mathieu Kassovitz
Formate
2D
Besetzung
Abdel Ahmed Ghili, Hubert Koundé, Saïd Taghmaoui, Solo, Vincent Cassel

Hass - La Haine
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* - Drama
- 1h 38m
Mathieu Kassovitz' fulminanter, bis heute hochaktueller Film, präsentiert zum 30-jährigen Kinojubiläum in der restaurierten 4K-Version.
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